BIO
Musik von Fats Waller, John Lennon und Paul McCartney. Texte von Oscar Wilde, Edgar Rice Burroughs und Dylan Thomas. Gesungen von Billie Holiday, Nat King Cole, Etta James und Otis Redding. So oder ähnlich würden wohl die Liner Notes zum perfekten Soundtrack meines Lebens klingen. Natürlich ist das Unfug. Schließlich wurde ich in einer ganz anderen Zeit und Kultur, nämlich 1984 in Nürnberg, geboren. Allerdings konnte ich mit der Musik „meiner“ Zeit noch nie etwas anfangen. Um ganz ehrlich zu sein, ist die Musik der 80er und 90er Jahre die einzige aus den letzten 100 Jahren die ich nie freiwillig höre. Man muss fairerweise auch sagen, dass ich damit nicht wirklich aufgewachsen bin. Mein Großvater war ein Jazzmusiker, der mir schon früh das Real Book sowie eine gewisse Amour Fou zum Zigeunerjazz näherbrachte. Meine Eltern hatten eine Plattensammlung, die hauptsächlich aus den Bereichen Funk und Soul bestand. Ich habe das Rufusized Album gehört, bis die Platte kaputt war! Fast schon wie ein Fremdkörper fühlte sich da zwischen der ganzen „schwarzen“ Musik, die ich gewohnt war, das White Album der Beatles an. Aber was für ein schöner Fremdkörper! Mir wurde bewusst, dass es vermutlich noch viel mehr interessante, spannende Musik zu entdecken gibt, und ich lieh systematisch ALLE vorrätige Musik aus der Schulbibliothek aus, und ließ mir von meinen Lehrern ihre Lieblingsmusik empfehlen. Das erweiterte meinen musikalischen Kosmos um Künstler wie Bessie Smith, Nirvana, die Jackson Five, Prince, the Beautiful South, Oumou Sangaré, Ketama, Counting Crows, Elis Regina, Erykah Badu und viele weitere. Außerdem begann ich Klavier, und später Altsaxophon, zu lernen. Ich war allerdings nie daran interessiert, besonders virtuos spielen zu können (zumal mir nur eine sehr begrenzte Auswahl von klassischer Musik gefällt). In erster Linie wollte ich, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Instrument in der Hand haben um das Real Book weiter zu erforschen. Aus dem Schulchor flog ich leider recht schnell wieder raus, da sich meine Stimme nicht gut genug mischte. Oder um es mit Holiday zu sagen: „I hate straight singing. I have to change a tune to my own way of doing it.“ Ich durfte in einem Schulprojekt Text und Musik für ein Computerspiel entwerfen. Und ich entdeckte, dass es mir großen Spaß macht, Musik selbst zu schreiben. Texte schreiben finde ich besonders einfach, da ich grundsätzlich in Bildern denke. Der schwierige Part ist es, Worte für die Bilder zu finden. Ich glaube deshalb mag ich auch besonders bildreiche Poesie. Was ich überhaupt nicht mag, ist Fernsehen. Mit Ausnahme von South Park!! Ich liebe diese Serie. Ansonsten gehe ich gerne Laufen oder verbringe auch mal einen Nachmittag vor dem Rechner. Am liebsten mit Skyrim oder Civilization V. Möglicherweise bin ich ein ganz klein wenig untypisch für ein Mädchen ;) Ansonsten kann ich mich noch für Tiere begeistern. Ich lese viel über Verhaltensforschung etc. Vor allem Bücher von Frans de Waal und Temple Grandin. Meine Lieblingstiere sind Hyänen und Dendrobaten. Ich habe mich dann aber für ungefährlichere Haustiere entscheiden, und teile seit Jahren meine Wohnung mit vier überaus liebenswerten Katzen. Und oft sitzen wir dann noch spätnachts am Balkon, schauen in die Sterne und hören Billie Holiday.
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